Semesterferien

Ja ich gebe ganz offen zu: Momentan führe ich tatsächlich ein Studentenleben, so wie es sich Nicht-Studenten vorstellen. Keine Lehrveranstaltungen an der Uni, keine Klausuren mehr, das Krankenpflegepraktikum konnte ich ja auch schon nach dem ersten Semester im letzten Frühling abschließen. Außer dass in ein paar Tagen die Anmeldungen für die Kurse im nächsten Semester anstehen, ist die Uni gerade doch ganz weit weg.

Gestern waren Thea und ich das zweite Mal in diesem Jahr Skifahren. Und zwar ein bisschen unfreiwillig nochmal in Davos. Wir hatten eigentlich beim gleichen Reiseunternehmen wie letztes Mal eine Fahrt ins Montafon gebucht, allerdings fiel diese aus, da sich zu wenige Teilnehmer angemeldet hatten. Wir mussten deshalb umbuchen auf die einzige andere Fahrt, die an diesem Tag noch angeboten wurde – nach Davos eben. Und obwohl wir im Januar dort ja schon einmal gewesen waren, war es doch wieder ein wunderschöner Skitag. Bei strahlend blauem Himmel, -10°, sehr viel Schnee – ausgezeichnete Bedingungen und einfach nur toll!

Neidisch?

Dieses Wochenende konnte ich mir außerdem endlich wieder zwei Schichten Rettung schnappen. Die erste heute ist ohne großartige Vorkommnisse zu Ende gegangen. Vier Einsätze in acht Stunden, davon ein Krankentransport. Also wirklich nicht zu stressig. Und das auch noch bei diesem fantastischen Wetter! Das ist definitiv einer der großen Vorteile im Rettungsdienst: Da man sein Geld ja zum großen Teil auf der Straße verdient, verbringt man viel Zeit an der frischen Luft. Und bei aller Arbeit und allem Stress, den dieser Job nicht ganz selten mit sich bringt bleibt in der Regel trotzdem Zeit, bei so einem Wetter den blauen Himmel und die Sonnenstrahlen zu genießen.

Heute Abend bin ich dann noch zum Angrillen eingeladen und morgen geht es nochmal mit der gleichen Schicht wie heute weiter. Das Wetter verspricht wieder genauso toll zu werden wie die letzten beiden Tage und Sonntage sind nicht gerade für ihre hohen Einsatzaufkommen bekannt. Auch wenn man es bekannterweise nicht verschreien soll: Ich freue mich wirklich aufs Arbeiten morgen und genieße die Zeit gerade einfach so wie sie ist, die Arbeit genauso wie die Freizeit.